Test: PES 2012

Fußball ist nicht einfach nur ein Sport, Fußball ist Emotion pur! Ähnlich verhält es sich auch beim virtuellen Gekicke. Man kann entweder „PESianer“ oder „FIFArianer“ sein, oder gar nichts. Kennt jemand einen Fan, der Schalke und Dortmund gleichermaßen die Daumen drückt? Nein, entweder ist man für die eine oder für die andere Seite. Um diese – für viele kindische – Fehde haben wir uns beim PES 2012-Test natürlich nicht gekümmert. Das neuste Update ist ohne Frage richtig gut geworden, dennoch konnte der große Konkurrent nicht vom Thron geschubst werden.
Der managende Kicker
Alle Jahre wieder wartet die PES-Reihe mit einer Vielzahl an Modi auf. Egal ob schnelles Spiel, ein Turnier, Online-Gekicke, Spiele mit bei zu vier Kumpels auf der Couch oder dem „Werde zur Legende“-Modus, bei dem ihr einen selbst erstellten Fußballer steuert, Langeweile ist hier Fehlanzeige. Auch Hobby-Manager kommen auf ihre Kosten. So gilt es im „Meister-Liga“-Modus einen gesamten Verein die Spitze zu führen, zum Beispiel durch kluge Transfers. Für Abwechslung und langanhaltenden Spielspaß ist also gesorgt, leider gibt es, wie bei FIFA 12, keine Neuerung, die einen vom Hocker haut. Ok, die Challenge-Trainings sind wieder mit dabei, bei denen ihr bestimmte Herausforderungen mit eurem Kicker meistern müsst, aber die kann man wahrlich nicht als „großen Wurf“ feiern.

Wenig geändert hat sich auch bei den Lizenzen. So wurden einige Ligen komplett lizensiert, z.B die spanische und die niederländische Liga, auch hat sich Konami die Lizenzrechte an der Europa und der Champions-League gesichert, leider fehlen dennoch einige Mannschaften. Auf deutscher Seite ist nur Bayern München und Bayer Leverkusen mit den Originalnamen vertreten.


06.10.2011 : Stefan Grund