Test: Tron: Evolution

Vor wenigen Wochen kam mit Tron Legacy der Nachfolger des Kultfilms Tron in die Kinos. Passend dazu hat Disney Interactive ein Videospiel veröffentlicht, dessen Handlung zwischen den beiden Kinofilmen spielt. Wir haben uns für euch in die Cyberwelt begeben und in Erfahrung gebracht, wie gut oder schlecht Tron: Evolution geworden ist.
Mitten im PC
Wer den ersten Tron-Film von 1982 nicht kennt, der wird es sehr schwer haben, dem Plot von Tron: Evolution zu folgen. Die Macher haben nämlich darauf verzichtet, die Geschichte rund um Programmierer Kevin Flynn, der in der Cyber-Welt Tron landet, auch Neueinsteigern zugänglich zu machen. Man wird also ins kalte Wasser geworfen und erfährt lediglich, dass Flynn ein Programm entwickelt hat, das seid ihr, welches gegen die bösen Programme des Virus` Abraxas in den Kampf zieht.

Gesteuert wird euer Schützling aus der 3rd-Person-Ansicht. Es gilt dann in der recht kurzen Spieldauer von 5-7 Stunden Aufträge zu erledigen, bei denen ihr feindliche Programme mit eurem Diskus abwerfen müsst, an den berühmten Lightcycle-Rennen teilnehmt, oder wie der Prinz aus Persien an Wänden entlangklettert. Abwechslung wird also geboten, jedoch machen lediglich die kurzweiligen Kletter- und Sprungpassagen wirklich Spaß. Die Diskus-Kämpfe sind im Großen und Ganzen zwar auch ganz nett, jedoch ist die Kameraführung nicht immer optimal, weswegen man oft unverschuldet abgeschossen wird.

04.04.2011 : Stefan Grund