Test: Dragon Ball - Raging Blast 2

Für jeden was dabei
Die Handhabe ist im Großen und Ganzen relativ einfach zu erlernen, weshalb auch Einsteiger, zumindest auf den niedrigsten Schwierigkeitsgraden, schnell Erfolge erzielen werden. Profis werden mit Sicherheit auch ihre Freude an Dragon Ball: Raging Blast 2 haben, denn dank einer Energieleiste, mit der die Kämpfer besonders kraftvolle Schläge loslassen, wird auch etwas für Taktiker geboten. An die taktischen Finessen eine Street Fighter 4 kommt der Titel jedoch nicht heran.

In einem Punkt überragt der König der Prügelspiele Dragon Ball: Raging Blast 2 auch, nämlich wenn es um die Übersicht geht. Zugegeben, Street Fighter 4 läuft in 2D ab, wohingegen der Dragon Ball-Prügler in der dritten Dimension spielt. Die 3D-Optik passt zugegebenermaßen sehr gut zu den Kämpfen, die sich, wie schon erwähnt, auch in der Luft abspielen, es passiert jedoch relativ häufig, dass man bei all den rasend schnellen Aktionen die Übersicht verliert. Wem schon Tekken 6 zu hektisch ist, der sollte von Dragon Ball: Raging Blast 2 lieber die Finger lassen.
Fans dürfte dieses Manko herzlich wenig stören, denn was für diese Zielgruppe zählt, ist der Wiedererkennungswert und der ist aufgrund der detailgetreuen Grafik und den wuchtigen Explosionen sehr hoch. Die Optik sieht sogar noch einen Tick schärfer und plastischer aus, als man es aus dem Fernsehen her kennt. Insgesamt hat uns die Grafik sehr gut gefallen, der Sound hingegen ging uns schon nach wenigen Sessions auf die Nerven. Die hektischen Melodien sind ohne Frage Geschmackssache

02.03.2011 : Stefan Grund