Test: MX vs. ATV Reflex

Euch erregt nichts mehr, als eine matschige Piste? Das Rasseln von Motorrädern macht euch scharf und phänomenale Sprünge namens Buddha und Shaolin sind für euch die Krönung? Dann seid ihr erstens Motorbike-Fan und euch ist aller Wahrscheinlichkeit nach zweitens MX vs. ATV ein Begriff. Seit einigen Jahren schon pflegt Publisher THQ die Rennsportserie mit regelmäßigen Releases. Dieses Jahr steht alles unter dem Motto: Reflex. Was es mit dem neuen Titelzusatz auf sich hat, findet ihr in unserem Test heraus.
Reflexe muss man haben
Die namensgebende Reflex rührt nicht von ungefähr und ist auch keinesfalls ein sinnlos eingeworfenes Schlagwort. Nein, es ist die neuartige Steuerung, die THQ mit MX vs. ATV Reflex einführt und sie ist wirklich praktisch gestaltet. Während ihr mit dem linken Stick wie gewohnt die Fahrtrichtung eures Bikes vorgebt, könnt ihr mit dem rechten Stick euer Gewicht verlagern. Dieser „Fahrerreflex“ bewirkt eine zusätzlich verfeinerte Handhabung beim Fahren oder Springen. Durch die richtige Verlagerung lehnt ihr euch mehr in die Kurven oder federt Stöße besser ab, wodurch ihr noch präziser euer Bike steuert. Am beispielhaftesten bekommt ihr das im Tutorial vermittelt. So zum Beispiel beim Überfahren einer Serie von Hügeln. Gerade hier zeigt sich, wie praktisch diese neue Steuerungsmethode ist, da ihr so die Fahrstabilität regulieren könnt.

Habt ihr einmal den Bogen raus, dann gelingen euch auch waghalsige Sprünge. Die gehen ähnlich leicht von der Hand und werden durch kurze Kombinationen mit dem rechten Stick eingegeben. Sogar Unfälle lassen sich durch das Ausbalancieren verhindern. Lauft ihr nämlich Gefahr zu stürzen, müsst ihr lediglich die Balance wiederherstellen und euer Fahrer sitzt wieder im Sattel. Gerade nach den Stunts ist das eine praktische Fähigkeit, um im Rennen zu bleiben. Allgemein ist das Fahrverhalten nämlich sehr direkt und realistisch. Schon kleine Fahrfehler können euch noch auf der Zielgeraden den Sieg kosten. Diese penible Steuerung kann schon mal Nerven kosten und den Spielspaß in den Sand fahren.

02.03.2010 : Sascha Sharma