Test: Terminator - Die Erlösung

Der Tradition großer Blockbuster folgend, präsentiert uns Warner Bros. Interactive Entertainment die passende Umsetzung zur vierten Materialschlacht der Terminatoren. Wie uns die Geschichte zeigt, ist das, was auf der Leinwand funktioniert, nicht immer für eine ebenso spaßige Spieleumsetzung geeignet. Erwartet uns auch ohne Arnold eine Erlösung oder ist das Spiel unweigerlich zum Scheitern verurteilt? Unsere maschinenkalte Testanalyse wird es zeigen.
Andere Pfade
Auch keine Seltenheit mehr heutzutage, das Spiel macht sich gar nicht erst die Mühe euch die Filmhandlung nach zu erzählen sondern geht ganz andere Pfade. Zwei Jahre vor den Geschehnissen in Terminator 4 begleitet ihr den noch unerfahrenen Rebellen John Connor bei seinem Kampf gegen die Maschinen. Terminator - Die Erlösung ist dabei vom Inhalt her ebenso kalt, trostlos und leer wie die postapokalyptische Welt des Jahres 2016. Erzähltechnisch fährt man bei Entwickler Grin äußerst kleine Kaliber auf. Menschheitsretter Connor befindet sich lediglich auf einer Rettungsmission hinter feindlichen Linien, um zu beweisen, dass er allein als Anführer des Widerstandes geeignet ist. Die Story wird dabei von unfertig wirkenden und stümperhaften animierten Zwischensequenzen vorangetrieben, etwas mehr Feinschliff hätte hierbei sicherlich nicht geschadet. Ebenso hastete man in anderen Bereichen des Spiels voran. So sind die Umgebungen detailarm und unterdurchschnittlich abwechslungsreich. Auch die Soundkulisse hat bei weitem nicht genügend Druck, um zu fesseln. Deutsche Spieler müssen zudem mit einer mäßig gelungenen englischen Synchronisation liebäugeln und auf eine Onlineanbindung sowie freischaltbare Goodies muss ganz verzichtet werden.

01.07.2009 : Sascha Sharma