Test: Aces of the Galaxy

Space-Shooter-Fans erinnern sich mit Schrecken an den letzten Weltraum-Shooter auf Xbox Live Arcade zurück: „Wing Commander Arena“. Das Spiel, das auf dem PC vor allem durch seine aufwändigen Reallife-Zwischensequenzen für Furore sorgte, war auf der Xbox 360 nicht nur technisch, sondern auch spielerisch ein Fall für die Tonne. Nur gut, dass Microsoft den Titel demnächst vom Marktplatz löscht. Jetzt knüpfen Space-Shooter-Veteranen ihre Hoffnungen an das heute erschienene „Aces oft the Galaxy“. Ob passable Kost abgeliefert wird, klärt unser Review.
Der Weltraum… unendliche Weiten
Im Weltraum hört dich niemand schreien, vor allem dann nicht, wenn neben dem nicht vorhandenen Sauerstoff obendrein noch das Imperium der Skurgianer an das Metall-Cassis eures Kampfjets wollen. So geschehen in Aces oft the Galaxy. Denn nachdem ihr den Omega-Prototyp-Raumjäger aus den Klauen der Skurgianer gemopst habt, trachten die außerirdischen Kreaturen fortan nach eurem Leben. Eure Mission steht somit unmissverständlich fest: Verdünnisiert euch so schnell wie möglich und hinterlasst im besten Fall so viele zerstörte Feinde wie nur möglich. Um die Skurgianer abzuhängen empfiehlt es sich stets, die sogenannten Hypertore zu nutzen, die euch einen kurzzeitigen Geschwindigkeitsschub verpassen.

Wo wir auch schon beim Thema „Gameplay“ angelangt wären. Dieses bedient sich der Arcade-Shooter-Mechanik und ist vergleichbar mit Lylat Wars für den Nintendo 64. Soll heißen, euren Krawummmacher seht ihr aus einer Third-Person-Perspektive. Das Schiff bewegt sich in astreiner Rail-Shooter-Manier auf einer vorgefertigten Bahn durch den Level, während ihr mittels Analogstick ein Fadenkreuz über den Bildschirm dirigiert. Mit dem A-Button werden Feuersalven eurer Chain-Gun-Standardwartwaffe abgefeuert. Haltet ihr X gedrückt und zeigt mit dem Fadenkreuz nacheinander auf mehrere Feinde, arretiert ihr diese und feuert ein effektives Raketen-Cluster ab. Ein unverzichtbares Feature, da die Feinde meistens in Verbänden auftauchen. Abgesehen davon gehören auch noch Torpedos zu eurem Waffen-Arsenal.

04.06.2008 : Patrick Schröder