Preview: Full Spectrum Warrior: Ten Hammers

Full Spectrum Warrior war bei Release eine echte Perle und wurde mit Auszeichnungen förmlich überschüttet. Pandemic war es gelungen, echte Strategien der US Streitkräfte in ein actiongeladenes Feuerwerk zu verpacken. Dabei war der Spieler der Leader, der zwei und manchmal drei Teams koordinieren musste, Strategien anwenden musste und niemals um Improvisation verlegen sein. Mit Full Spectrum Warrior: Ten Hammers will Pandemic zeigen, dass andere Wettbewerber (zum Beispiel Close Combat: First to Fight, welches auch auf einer echten Simulation basiert) schon die Schlacht verloren haben. Alles Gute und noch viel mehr neues Gutes wird uns versprochen. Wir haben vorab einen Blick auf die Fortsetzung geworfen.
Alles neu macht ... Ten Hammers?
Erinnern wir uns kurz an den ersten Teil von Full Spectrum Warrior. Alle Punkte, die wir in der Zeit noch für bedenklich hielten und uns fragten, wie so etwas umgesetzt werden würde, wurden bei Release zerschlagen. Das Interface war schnell und leicht zu begreifen, die Grafik war äußerst gut und der gesamte Spielfluss war sehr schön in Szene gesetzt worden. Dazu kam, dass man mit einem Freund per Xbox Live die Story im Kooperationsmodus durchspielen konnte, wobei jeder ein Team übernahm. Einer der wenigen Kritikpunkte war, dass die Kampagne gegen Ende zu schwer und durch die immer wieder auftauchenden Missionsinhalte langweilig wurde.

Kritik gab es auch, weil einer der Hauptfaktoren des modernen „urbanen“ Kampfes nicht berücksichtigt wurde: Der Häuserkampf an sich, d.h. innerhalb von Gebäuden, aus Gebäuden auf die Strasse und von der Strasse in Gebäude. Dazu kam, dass man eine der effektivsten Waffen nicht einsetzen konnte, da sie nicht zu einer Standardgruppe gehört: Scharfschützen. Nicht erst seit dem Irak-Krieg ist klar, dass Scharfschützen eine starke Rolle auf modernen Schlachtfeldern zusteht. All dies will Pandemic anders oder wenn nicht komplett anders, dann wenigstens besser machen.

16.06.2005 : Philipp Rogmann