Test: Motionsports Adrenaline

Die Bewegungssteuerung Kinect von Microsoft erfreut sich ständig wachsender Nachfrage. Besonders Sportspiele zeichnen das neue controllerfreie Spielerlebnis aus. Motionsports Adrenaline möchte mit sechs brandneuen Extremsportarten für frischen Wind in unseren Wohnzimmern sorgen und lädt uns in die verschiedensten Gebiete der Welt ein. Wir haben uns den Gefahren des Extremsports gestellt und verraten euch, was ihr bei dem Titel unbedingt beachten solltet.
Erlebe den Kick…
Fußball oder Tennis? Fehlanzeige! In Motionsports Adrenaline gibt es keine halben Sachen. Hier erwarten uns laut den Entwicklern die sechs gefährlichsten Sportarten der Welt, die da wären: Wingsuit, Mountainbike, Bergsteigen, Kajak, Kitesurfen und Extrem-Ski. Warm angezogen geht es auch schon mit der ersten Aktivität los.

In Wingsuit springen wir von einem fliegenden Hubschrauber und müssen zahlreichen Hindernissen, wie beispielsweise Bäumen und Brücken geschickt ausweichen. Hierzu neigen wir einfach unseren Körper nach links oder rechts, um uns seitlich zu bewegen und steigern unser Tempo, wenn wir unsere Arme eng an den Körper schmiegen. Das Geschwindigkeitsgefühl kommt dabei sehr gut rüber, was unter anderem an den authentischen Windgeräuschen liegt. An bestimmten Stellen werden wir zusätzlich zu verschiedenen Tricks motiviert, die uns – sofern sie denn gelingen - eine Vielzahl an Punkte auf unser Konto bescheren. Leider fällt bereits hier auf, dass nicht alle unsere Körperbewegungen richtig erkannt werden. Dies ist ziemlich schade, da in Folge dessen der Spielspaß enorm abnimmt.

Weiter geht es mit der zweiten Aktivität, dem Mountainbike Fahren. Wir strecken dazu unsere Arme aus, um nach dem Lenker zu greifen. Mit unseren Händen lenken wir das Fahrrad in die gewünschte Richtung und müssen uns derweil keine Gedanken um das Pedaltreten machen. Dies übernimmt nämlich praktischerweise der Computer für uns. Um keinen Schaden bei den Hindernissen zu nehmen, müssen wir rechtzeitig im grünmarkierten Bereich springen. Auch hier stellen wir fest, dass viele Bewegungen nur verzögert oder auch gar nicht erkannt werden und es dadurch zwangsweise zu einigen vorprogrammierten Unfällen kommt.


15.12.2011 : Richard Nold