Test: Red Dead Revolver

Serious Red Sam
Wer nun meint, dass bei der Dauerballerei mal wieder ein ähnlich aufregender Titel wie Serious Sam herausgekommen ist, wird schon nach kurzer Zeit eines Besseren belehrt. Denn in Sachen Abwechslung sieht man, dass der Titel aus dem Hause Rockstar kommt. So müsst ihr zum Beispiel einen Mann zum nächstgelegenen Arzt begleiten. Doch während der Fahrt wird der Zug, mit dem ihr reist, von Banditen überfallen. Jetzt heißt es schnell handeln, denn der gute Mann darf nicht das Zeitliche segnen. Doch kaum habt ihr den ersten Ansturm bewältigt, nimmt der Zug gefährlich schnell Fahrt auf. Was ihr bis zu diesem Augenblick nicht wisst: Die Banditos haben den Zugführer gekidnappt und ihr müsst ihm zur Hilfe kommen. Also bahnt ihr euch euren Weg über die Dächer der Waggons und weicht Brücken und Plattformen durch Springen und Ducken aus. Zum Ende der Mission soll dann der Lokführer noch einige Minuten vor den herantrabenden Schurken beschützt werden. Wenn er dann endlich den Zug mit eurer Hilfe zum Stehen gebracht hat, heißt es für euch erst einmal durchschnaufen.

Zwar sind die Anfangsmissionen bis zum ersten Zwischengegner recht einfach, was der Motivation zum Weiterspielen einen großen Schub gibt, doch solltet ihr nicht zu schnell durch die einzelnen Level rasen, da ihr ansonsten viele Feinheiten verpassen werdet, die Read Dead Revolver ausmachen. So warten hinter vielen Türen interessante Gesprächspartner, die euch nicht nur aus ihrem Leben erzählen, sondern auch mit Informationen versorgen, die ihr in den Hauptmissionen so nicht erhalten werdet.

30.05.2005 : Marc Heiland