Test: Divinity II: The Dragon Knight Saga

Rund ein Jahr ist es her, als ‚Divinity II – Ego Draconis‘ seinen Weg auf ‚Microsofts‘ Xbox 360 fand. Nun steht seit geraumer Zeit ‚Divinity II – The Dragon Knight Saga‘ in den Händlerregalen. Wir haben den Low-Budget-Titel für euch getestet und überprüfen in unserem Review, ob die aufpolierte Version des Rollenspiels aus dem Hause ‚dtp‘ mehr zu bieten hat, als ein zusätzliches Addon.
Mehr Umfang denn je...
Die Einleitung deutete bereits darauf hin, dass es sich bei ‚Divinity II - The Dragon Knight Saga‘ um kein vollständig neues Spiel handelt. Viel mehr müsst ihr euch darauf einstellen, zunächst einmal mit derselben Hintergrundgeschichte und den identischen Protagonisten des Ursprungstitels Vorlieb zu nehmen. Mit dem Addon ‚Flames of Vengance‘ erwartet euch allerdings auch ein zusätzlicher Handlungsstrang, der bisher ausschließlich Besitzern der PC-Version vorbehalten war. So wächst der Umfang des RPGs auf eine Gesamtspielzeit von ca. 50 Stunden. Besitzer von ‚Ego Draconis‘ können ihren Charakter in ‚The Dragon Knight Saga‘ übrigens nicht integrieren. Ein neuer Spielstand ist Pflicht. Wer möchte kann immerhin direkt mit dem ‚Addon‘ beginnen. Ein komplett neuer Durchlauf wird allerdings mit veränderten Gamerscore-Erfolgen belohnt.

Abgesehen vom neuen Addon haben die Entwickler auch noch an Gameplay und Technik gefeilt, so dass spielerische und audiovisuelle Verbesserungen mit an Bord sind. Beispielsweise wurde die Menüführung dezent überarbeitet, so dass unter anderem die Charakter-Entwicklung mehr Komfort und Übersicht bietet, während gleichzeitig der generelle Schwierigkeitsgrad etwas herabgesetzt wurde. Allerdings sorgen einzelne Endgegner noch immer für regelmäßige Frustmomente, die besonders Anfängern zusetzen dürften.

17.12.2010 : Michael Keultjes