Test: DJ Hero 2

Wie so oft braucht es mehrere Anläufe, um alles richtig zu machen. Mit DJ Hero 2 schickt Activision in diesem Jahr den direkten Nachfolger von DJ Hero ins Rennen. Im vergangenen Jahr hatte man sich hauptsächlich auf die Musik konzentriert und wichtige Gameplay-Elemente außer Acht gelassen. Wir sind gespannt, ob Entwickler Freestyle-Games auf uns gehört hat.
Die Grundlagen
Die DJ Hero-Serie spielt sich im Grunde genommen nicht anders als vergleichbare Musikspiele wie Rock Band oder Guitar Hero: der Spieler muss zum richtigen Zeitpunkt bestimmte Aktionen durchführen. Der Unterschied zu den genannten Genrekollegen ist der, dass man in DJ Hero 2 keine Gitarrensaiten anschlägt (auch nicht mehr wie beim Vorgänger als zweites Instrument) oder die Drumsticks schwingt, sondern mit Hilfe des notwendigen Turntable-Controllers rappt, scratcht, mit dem Crossfader zwischen den Spuren wechselt und per Drehknopf für tolle Effekte sorgt. Eure Aufgabe ist dabei ziemlich einfach: Bringt die Club-Besucher zum Kochen.

Bei der DJ Hero-Serie befinden sich auf dem Bildschirm drei Streams, die von oben nach unten durch das Bild laufen. Mit Hilfe der drei entsprechenden Tasten könnt ihr diese, je nach angezeigter Aktion entsprechend „bedienen“. Gegenüber dem Vorgänger, der im Gegensatz zu den „rockigen“ Kollegen etwas statisch daherkam, hat man bei DJ Hero 2 ordentlich in Sachen „Freestyle“ aufgestockt. Neben den bekannten Aktionen wie Taps, Scratches, oder die festgelegten Crossfades hat man nun die Möglichkeit, fast alle Aktionen auch als „Freestyle-Variante“ zu spielen und dem Mix somit eine eigene Note zu verpassen. Die auf dem Xbox LIVE Marktplatz und im PlayStation-Store erhältliche kostenlose Demoversion gibt übrigens einen guten Einblick in genau diese neuen Features, die das Spielprinzip gehörig aufpeppen.

25.10.2010 : Matthias Brems