Test: Military Madness: Nectaris

Ursprünglich bereits 1989 als Nectaris in Japan und als Military Madness im Rest der Welt erschienen, folgte 1998 das Remake Nectaris: Military Madness für die erste PlayStation. Hudson, Entwickler des Originals, beauftragte Jahre später Backbone Entertainment damit, ein Remake des Remakes zu schaffen, welches nun unter dem kreativen Titel Military Madness: Nectaris über Xbox LIVE als Arcade-Titel zum Download bereit steht. Etwas verwirrend, nicht wahr? Wir verraten euch, ob die Entwickler zumindest bei der Produktion einen klaren Verstand behielten.
Schön der Reihe nach
Military Madness: Nectaris ist ein rundenbasiertes Taktik-Kriegsspiel der alten Schule geworden. Ihr befehligt Kampfroboter und Panzer und verteidigt eure Basis auf einem in viele Rechtecke unterteilten Gebiet, dessen Landschaft sich rau und hügelig präsentiert. Dies ermöglicht einige taktische Manöver, da ihr euren Feinden von einem Berg aus deutlich überlegener seid. Gut positioniert könnt ihr einen Angriff auf feindliche Einheiten starten und eine kurze Ingame-Grafiksequenz beginnt, die euch erst einmal zum Zuschauer degradiert. Hier zeigt sich schnell, ob ihr die richtigen Einheiten und Positionen gewählt habt, um einen Vorteil zu erhalten. Der Gewinner solcher Scharmützel wird jedoch ebenso durch die spezifischen Attribute der Einheiten und die Anzahl unterstützender Kräfte in der Nähe bestimmt. Verlorene Einheiten können mit Hilfe von errichteten Fabriken wiederhergestellt werden – die nötigen Ressourcen vorausgesetzt. Bei Übernahme der feindlichen Basis ist das Match gewonnen.

04.10.2009 : Benjamin Doum