Test: Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper

Sherlock Holmes und sein treuer Kamerad Watson sind wohl die bekanntesten Romanfiguren aus der Feder des britischen Autors Sir Arthur Conan Doyles. In „Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper“ stößt die bislang fiktive Figur allerdings auf einen durchaus realen Serienmörder, der im Jahre 1888 in East London für Angst und Schrecken unter den Prostituierten sorgte. „Focus Home Interactive“ bittet nun den berühmtesten Detektiv der Welt zum Schlagabtausch mit einem der berüchtigtste Serienmörder Englands.
Kein Freund der Prostitution
Direkt zu Beginn des Spiels schlüpft man in die Haut von Jack the Ripper und sieht durch seine Augen, wie dieser durch Witechapel in East London marschiert. Kurze Zeit später wird man auch schon direkt Zeuge des ersten Verbrechens und erlebt hautnah den Mord an der einer Prostituierten und damit beginnt auch schon die Jagd nach dem Mörder.

Als Sherlock Holmes gilt es nun Jack das Handwerk zu legen. Im Vergleich zu den Vorgängern hat man als Spieler dieses Mal sogar die Wahl, ob man Sherlock entweder in Ego-, oder in der Schulter-Ansicht durch das Abenteuer lenkt. So gilt es nun mittels Karte zum ersten Tatort zu gelangen und Spuren aufzunehmen. Blutspuren, Würgemale, geklaute Gegenstände und weitere Indizien fließen dabei primär in die Ermittlungen ein. Auf einer Übersichtstafel in der Baker Street, Holmes Zuhause, werden dann alle Beweise gesammelt, in logische Zusammenhänge gebracht und Theorien aufgestellt. Richtig ausgestellte Vermutungen werden auch als solche angezeigt und so kommen die beiden Meisterdetektive schnell zu einem vernünftigen Schluss. Waren zum Beispiel alle Opfer arm, wird ein Raubmord sofort ausgeschlossen. Hat man alle wirren Gedankengänge beisammen, wird der Tathergang am armen Watson nachgemacht, um sich besser in den Mörder versetzen zu können.

14.12.2009 : Peter Embach