Preview: Ace Combat 6

Tollkühne Männer in ihren fliegenden Kisten – auch wenn Flugsimulationen mittlerweile ein abgestandener Hut in der Videospielszene sind, schaffte es eine Franchise, sich über Jahre zu halten: Ace Combat. Umso gespannter sind die Gemüter auf die ersten NextGen-Inkarnation Ace Combat 6, das im November in hiesigen Breitengraden aufschlägt.

Auf der diesjährigen Games Convention durften wir einen Blick auf das viel versprechende Actionspektakel werfen. Wie uns unser erster Ausflug in luftige Höhen gefallen hat, erfahrt ihr in unserem Preview.
Ballern bis der Arzt kommt...
Durch die Präsentation führte uns Ichiyanagi, seines Zeichens Producer von Ace Combat 6, hochpersönlich. Da wir ja bekanntlich nicht der japanischen Landessprache mächtig sind, wurden seine Worte von einem Atari-Mitarbeiter ins Englische übersetzt. Nun zu den harten Fakten. Ace Combat 6 splittet sich in 15 Missionen, für deren Bewältigung durchschnittlich 15 Stunden eingeplant seien. Dabei können sieben Charaktere mit leicht abgewandelten Storylines nachgespielt werden. In unserer GC-Demo ging es jedoch zunächst an die Missionswahl, wo einer von drei Einstiegspunkten ausgewählt wurde. Je nachdem, von wo aus ihr startet, ändert sich die Missionsabfolge. Als Einsatzgebiet wurde Bartolomeo Fortress gewählt, in dem unser Himmelsflieger von einem Kumpan unterstützt wurde.

Spätestens jetzt wurden die Parallelen zu den Vorgängern deutlich: Ein Radar am unteren Bildschirmrand gibt Auskunft über aktuelle Standorte gegnerischer Flieger, die, sobald sie in unserer näheren Umgebung auftauchten, mit farbigen Quadraten versehen werden. Clever gelöst ist zudem die Auskunft darüber, wie weit ihr einen Auftrag bereits abgeschlossen habt. Das symbolisiert ein Balken am unteren Bildschirmrand, der sich je nach eurem Fortschritt weiter aufbaut. Übrigens: In welcher Reihenfolge ihr die Missionen innerhalb eines Territoriums abschließt, bleibt euch überlassen.

Zurück zu unserem Mitstreiter. Diesem kann der Spieler unterschiedliche Befehle erteilen. Bei hohem Gegneraufkommen ist es also ratsam, ihn aus allen Rohren feuern zu lassen, greifen Feinde aus dem Hinterhalt an, sollte er euch hingegen Rückendeckung geben. Wie sich dieses Feature auf spätere Missionen auswirkt, wurde noch nicht erwähnt.

23.08.2007 : Patrick Schröder