Hands On: WET

Lara Croft war gestern, Rubi ist heute. In Wet übernehmt ihr die Kontrolle über die einsame Partisanin, die ihr Zuhause auf einem verlassenen Flugzeugfriedhof in einem verschrotteten B52-Bomber hat. Klingt ein wenig verrückt? Wet ist es auch. Wie gut sich der abgedreht-stylische Shooter spielen lässt, konnten wir auf der GamesCom in Köln ein erstes Mal antesten.
Wer zuletzt kommt, schießt zuerst
In Wet geht es eigentlich nur um eines: Ballern. Und dies möglichst schön in Szene gesetzt. Die gezeigte Demo beginnt mit einem nicht ganz koscheren Deal zwischen zwei ebenfalls recht zwielichtigen Gestalten. Wie das nunmal so im Gangster-Leben ist, geht das Ding natürlich schief und einer der beiden endet auf dem Boden mit einer Kugel im Kopf. Der Übeltäter schnappt sich den Koffer mit dem Geld und macht sich aus dem Staub. Hier kommt ihr ins Spiel: Der Zaster gehört nämlich eigentlich Rubi, also euch und ihr macht euch mit einem eleganten Sprung vom Dach auf ins Gefecht.

Das anspielbare Level ist sehr im Chinatown-Stil gehalten. (Kein) Zufall: Der flüchtige Kerl mit dem Koffer ist auch Chinese. Anhand von Tutorial-Tipps lässt es sich schnell ins Spiel einsteigen und die recht simpel gestaltete Steuerung geht sofort leicht von der Hand. Wer mit Stranglehold was anfangen konnte, wird Wet ebenfalls gleich ins Herz schließen. Hier wird in Slow-Mo gesprungen, geslidet, an der Wand entlang gelaufen und natürlich geballert. Realismus ist da eher Nebensache. Der Spaß, wie Creative Director Patrick Fortier erklärt, auf jeden Fall Hauptsache.

19.08.2009 : Peter Lebrun