Test: Star Trek D.A.C.

Der Weltraum, unendliche Weiten. Dieses Jahr bricht wieder das Star Trek Fieber aus. Durch die Veröffentlichung des neuen Films, welcher der Anfang einer ganz neuer Saga ist, ließ sich ein Videospiel dazu natürlich nicht vermeiden. Leider fällt dieses mit Star Trek D.A.C. jedoch ziemlich klein aus und ist als Arcade Game auf dem Xbox LIVE Marktplatz schon für 800 MS Points zu haben. Reicht so was für eine so übergroße Franchise wie Star Trek?
Föderation vs. Romulaner
Was einem sofort ins Auge fällt ist, dass das kleine Star Trek Spielchen im Prinzip sehr wenig mit dem Film gemein hat. Im Focus des Geschehens steht der Konflikt zwischen der Föderation und den Romulanern in Form eines Weltraumshooters. Dabei verfügt jede Rasse über jeweils drei verschiedene Raumschiffsklassen: Jäger, Bomber oder Schlachtschiff, die ebenfalls in ihren Eigenschaften variieren. Habt ihr ein Raumschiff gewählt, geht es auch schon los. In einer tobenden Weltraumschlacht tretet ihr im 6 vs.6 an und dürft in einer hübschen 2D Grafik ein Effektgewitter loslassen, was bisher unter den Arcadespielen seines Gleichen sucht.

Dabei sei noch zu erwähnen, dass ihr euch in die Weltraumjagd entweder im Einzelspieler gegen die KI, im Koop-Modus mit fünf Mitspielern gegen sechs KI Kontrahenten oder im Gegenspielermodus online nur mit realen Mitspielern stürzen dürft. Allerdings ist der Einzelspielermodus relativ witzlos und im Koop-Modus nie jemand anzutreffen, was den Gegenspielermodus zur Königsdisziplin tituliert. Und das auch zu Recht. Dort stehen ebenfalls wieder drei Modi zu Verfügung, die allseits bekannten und beliebten Team-Deathmatch, Conquer und Assault. Das hört sich nun alles weder neu, noch innovativ, noch besonders spannend an und das stimmt auch, trotzdem macht es zwischendurch unheimlich Laune mit der Enterprise loszuziehen und Romulaner zu metzeln.

25.05.2009 : Alexander Schäfer