Hands On: NHL 09

Mat Mohan von EA Sports ist ein Eishockey-Fan wie er im Buche steht. Bevor er uns NHL 09 während eines Presse-Events in München präsentierte, sprach Mat zunächst ausführlich über die Faszination von Eishockey und über seine Lieblingsmannschaften sowie Lieblingsspieler. Auch wenn wir dem Enthusiasten nicht ganz folgen konnten, war die anschließende Vorstellung zu NHL 09 doch umso aufschlussreicher.
Schlappschüsse und Bodychecks
Bei jeder Präsentation eines neuen EA Sports-Titels drängt sich natürlich die Frage auf, was das neuste Update zu bieten hat. Dazu Mat:“Wir wollen der Realität, also dem realistischen Gefühl eines Eishockeyspiels, wieder einen Schritt näher kommen. Um das zu erreichen, haben wir bei NHL 09 sehr viel Wert auf eine verbesserte Steuerung und lebensechte Animationen gelegt.“ So darf der Spieler nun den sogenannten „Flip“ ausführen. Dadurch „schlenzt“ ihr den Puck in die gegnerische Hälfte, um in brenzlichen Situationen Zeit zu gewinnen, oder den Gegner sofort unter Druck zu setzen. Um dort den eroberten Puck nicht wieder zu verlieren, könnt ihr per Knopfdruck den Puck mit eurem gesamten Körper abschirmen. Dieser Trick funktioniert aber nur bei besonders robusten Spielern, denn Leichtgewichte werden gnadenlos umgehauen und fallen nun physikalisch korrekt in die jeweilige Richtung. Befindet ihr euch in der Defensive, gibt es neue Möglichkeiten, um dem Angreifer den Puck abzunehmen. So könnt ihr durch einen Stoß auf den gegnerischen Schläger den Puck zurückerobern, oder ihr holt in der Rückwärtsbewegung weit mit eurem Schläger aus, um Schüsse abzufangen.

Die neuen Features haben uns schon sehr gut gefallen und dank der neuen Animationen der Spieler sieht das Geschehen auf dem Eis nun um einiges realistischer aus, als noch bei NHL 08. Nur die Grafik hat uns insgesamt noch nicht aus den Schlittschuhen gehauen, denn die Unterschiede zum Vorgänger sind nur minimal.

29.07.2008 : Stefan Grund