Test: Rez HD

Traditionell finden sich auf Xbox Live Arcade die antiquiertesten Retro-Games inklusive frischer HD-Restaurierung ein. Zumeist steuern sich diese Neuauflagen mit dem Xbox 360-Controller eher suboptimal oder sind aufgrund des an heutigen Maßstäben gemessenen flauen Gameplays nur für wahre Hardcorefans empfehlenswert. Ein Videospiel, das selbst jüngeren Zockern geläufig sein dürfte, hört auf den Namen Rez. Das unter der Feder von Tetsuya Mizuguchi produzierte Rhythmusspiel erschien erstmals 2001 auf Segas Dreamcast und gelang ein Jahr später auf die PlayStation 2.

Jetzt feierte der recht junge Klassiker unter dem Namen „Rez HD“ Einzug auf Xbox Live Arcade. Schießt ihr hier 800 M$-Points in die virtuellen Microsoft-Netzwerke oder lohnt sich der Kauf auch für Rez-Neulinge? Wir sind unter anderem dieser Frage in unserem Review nachgegangen.
Hacker gesucht!
Als hätte man es nicht geahnt: Aufgrund des unaufhaltsam expandierenden Online-Netzwerkes steigt die Online-Verbrechensrate rapide an und stet kurz vor dem totalen Durchbruch. Um der Situation Herr zu werden, ist ein neues System namens „Projekt-K“ entwickelt worden, dessen Kern die künstliche Intelligenz „Eden“ bildet. Als Eden seine Existenz hinterfragt, erkennt es, welche Macht ihm seine Autonomie gibt und beginnt damit, sich abzuschalten. Jetzt schreitet ihr ein und werdet in der Haut eines namenlosen Hauptprotagonisten durch eine Welt voller abgefahrener Vektorgrafiken und Cyberspace-Netzwerke gescheucht. Euer Ziel steht unmissverständlich fest: Eden aufspüren und reaktiveren. So weit zur Vorgeschichte. Diese unterteilt sich in insgesamt fünf Welten, die sich wiederum jeweils in 10 Abschnitte aufschlüsseln. Am Ende jeder Welt wartet ein dicker Endboss darauf, von euch in die ewigen Jagdgründe geschickt zu werden. Doch bevor es so weit ist, müsst ihr euch massig Feinde erwehren und Items einsammeln.

01.02.2008 : Patrick Schröder