Test: NBA Ballers: Chosen One

Basketball-Spiele gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, aber richtige Streetball-Spiele sind auf der aktuellen Konsolen-Generation eher rar gesät. Um diesen Umstand etwas gegen zu wirken, haben die Jungs und Mädels von „Midway“ nun ihr Streetball-Spiel „NBA Ballers: Chosen One“ auf den Markt gebracht. Ob der Titel den aktuellen Genre-Primus „NBA Street Homecourt“ aus dem Hause EA stürzen kann, oder ob man das Spiel lieber mit einem gekonnten „Dreier-Punkte-Wurf“ im (Mülleimer-) Korb versenken sollte, erfahrt ihr hier in unserem Review.
Karger Umfang
Sobald ihr das cool inszenierte Intro angeschaut habt, landet ihr auch schon in einem Übungsmodus, den man natürlich wahlweise auch überspringen kann. Jedoch ist das eine gute Gelegenheit, sich schon einmal mit den Grundzügen der Steuerung vertraut zu machen. Diese ist auch recht schnell erlernt, auch wenn leider kein richtiges Tutorial zur Verfügung steht. Wenn ihr euch dann ein wenig warm gespielt habt, gelangt ihr in die Menü-Auswahl. Diese ist mit gerade mal drei Spielvarianten allerdings etwas karg ausgefallen. Neben dem Story-Modus gibt es noch die sogenannten „Gamemodes“, die immerhin nochmal in sechs unterschiedliche Bereiche aufgeteilt sind. Dort habt ihr dann die Möglichkeit, euch für „1vs1“, „2vs2“, “1vs1vs1“, „Practice“, „Shootout“ oder „3 Pt Challenge“ zu entscheiden. Leider spielen sich die ersten drei genannten Modi im Grunde sehr ähnlich, nur „Shootout“ und „3 Pt Challenge“ heben sich ein wenig ab. Während es im „Shootout“ darum geht, aus bestimmten Positionen Körbe zu werfen, warten in „3 Pt Challenge“ diverse Aufgaben auf euch. Zu Beginn machen beide Modi durchaus Spaß, doch auch hier fehlt nach kurzer Zeit die Abwechslung.

Natürlich gibt es auch den obligatorischen Online-Modus über Xbox Live. Doch auch hier fehlt es gehörig an Abwechslung, da es weder Ligaspiele noch online-spielbare Challenges gibt. Somit kann man nur einfache Matches gegeneinander bestreiten. Immerhin laufen diese stets flüssig.

15.05.2008 : Nicolai Goppold