Hands On: Silent Hill: Homecoming

Kein anderes Spiel sorgte in den vergangenen zehn Jahren für so erschreckend subtilen Horror wie die Silent Hill-Reihe. Mit einer packenden Story, abartigem Monsterdesign und lebhaften Charakteren eroberte der Horrorschocker schnell die Herzen aller Gruselfans, zumindest auf der Sony PlayStation. Nach einem kleinen Durchhänger mit Silent Hill 4: The Room, erscheint nun im November Silent Hill: Homecoming für PC, PS3 und Xbox 360. Wir durften den Titel auf der GC ausführlich Probespielen und verraten in unserem Hands On, ob sich der Ausflug in die Dunkelheit ein weiteres Mal lohnt.
Ich hol dich hier raus!
Es ist dunkel, nur wenige Halogenröhren blitzen störrisch an der Zimmerdecke. Wir hören entfernte Schreie, immer lauter und klarer, bis wir erschrocken feststellen, dass sie unserem Mund entspringen. Wir blicken wild um uns und stellen fest, dass wir auf eine Liege geschnallt wurden und uns vermutlich in einem heruntergekommenen Krankenhaus befinden. Vor uns: Ein Mann, der mehr wie ein Psychopath, denn ein Arzt aussieht und nicht im Entferntesten auf unsere Hilferufe reagiert. Allein werden wir in einem dunklen Raum zurückgelassen, in dem sich noch andere Leichen den Platz mit uns teilen. Das Intro zog uns bei der Präsentation auf der Games Convention sofort in den Bann. Nachdem sich unser noch namenloser Charakter gefasst hat, dürfen wir selbst Hand an den Controller anlegen und ein Stück des ersten Levels erkunden. Viel wurde über die Story noch nicht verraten, wir wissen nur so viel, dass unser kleiner Bruder ebenfalls in dieser gottverlassenen Anstalt gefangen wurde. Warum und was es damit auf sich hat, gilt es herauszufinden. Da der kleine Racker aber aus irgendeinem Grunde sauer auf uns zu sein scheint, gilt es diverse Rätsel für ihn zu erledigen, die sich auf den ersten Blick serientypisch präsentieren. Eine Karte hilft uns bei der Orientierung – und die ist wie immer auch von Nöten.

29.08.2008 : Mirco Ruppelt