Test: Roogoo

Nach „Aces of The Galaxy”, das Freunde gediegener Weltraumaction zusagen sollte, kommen am heutigen Xbox Live Arcade-Wednesday auch Puzzle-Junkies auf ihre Kosten. Oder etwa doch nicht? Outet sich der Knobler mit dem abstrakten Namen „Roogoo“ als Totalreinfall? Lest die Antwort in unserem Arcade-Review.
La-le-lu, einschlummern
Auch wenn die Story nur nebensächlich ist, wollen wir die Rahmenhandlung kurz anreißen: King Goo stibitzt die angesehenen „Meteor-Formen“, um sein eigenes Imperium zu errichten. Daraufhin verwandelten sich der König und seine Schergen in die Meemoos, denen der Spieler in der Haut eines Roogoos umgehend ins Vorhaben pfuschen muss. Dazu müssen 45 Knobel-Aufgaben bewältigt werden. Das Spielkonzept von Roogoo ist recht simpel. Mehrere untereinander angeordnete Plattformen sind mit geometrischen Einkerbungen versehen, in welche Sterne, Quadrate, Dreiecke oder runde Objekte passen. Von oben fällt jeweils eine dieser Meteor-Formen herunter, woraufhin die Plattform nach und nach per RB- und LB-Button im bzw. gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden müssen, bis die Gebilde schließlich die letzte Plattform passiert haben. Weil das schlichte Prinzip auf Dauer zu monoton wäre, gibt es hin und wieder abgewandelte Spielmechaniken, wodurch die Herausforderungen stetig komplexer werden.

Ist der Schwierigkeitsgrad anfangs noch sehr leicht, wird euch daher immer mehr Gehirnschmalz abverlangt. Das zeigt sich in der Aufgabenstellung. Zum Beispiel erhascht in der unteren Plattform ein Schmetterling einen Batzen gleicher geometrischer Figuren und fliegt damit nach oben. Hat der fliegende Falter etwa gerade Stern-Symbole im Gepäck und fliegt gegen die Kreis-Einkerbung, verliert ihr die Spielsteine. Um das zu vermeiden, müsst ihr die Plattformen erneut passend ausrichten. Scheitert ihr hierbei zu oft, gilt das Spiel bald als verloren. An anderer Stelle muss auf der untersten Plattform zunächst ein meterhoher Turm kongruenter Figuren angeordnet werden, bevor ihr den Level schließlich erfolgreich beendet habt. Zudem plumpsen die Spielsteine mit ansteigendem Level immer schneller und in engeren Abständen nach unten.

04.06.2008 : Patrick Schröder