Hands On: DJ Hero

Wer auf der GamesCom war, konnte den Activision Blizzard Stand nicht übersehen, geschweige denn überhören. Die lustigen Glaskabinen waren mit tanzenden Messebabes und jugendlichen gefüllt, die versuchten ihre musikalische Seite zu entdecken. Neben Guitar Hero fielen aber vor allem diejenigen auf, die scheinbar versuchten einen Plattenspieler zu putzen. Natürlich wollten sie die Hardware nicht sauber machen, sondern versuchten sich am neusten Musikspiel des Industriegiganten: DJ Hero.

Wir gaben uns nicht die Blöße öffentlich, sondern ließen uns das Spiel von den Entwicklern in aller Ruhe im Businesscenter zeigen, wo die ersten Gehversuche nur wenige zu Gesicht bekamen.
Hey Deejay!
Unter virtueller Leitung von keinem geringeren als dem Vater des DeeJayings „Grandmaster Flash“ wurden wir durch das episodenhafte Tutorial geführt. Hoffentlich wird er nicht in der deutschen Version durch jemand anderen ersetzt. Dies wäre ein Paradebeispiel, wo Untertitel die beste Lösung wären.

Wir wurden nach und nach an Tapping (Den richtigen der drei Knöpfe zur richtigen Zeit drücken), Crossfading (dem Wechseln, oder gleichschalten zweier Tonspuren) und natürlich Scratching (dem rhythmischen Vor- und Zurückbewegen des Plattentellers) herangeführt. Nachdem uns der Grandmaster für würdig befand, wurden wir von den Entwicklern dazu „genötigt“ unser frisch erworbenes (Nicht)können doch einmal Kontext eines der über 90, von vielen bekannten Szenegrößen wie DJ Shadow, Jessy Jeff, oder Scratch Pervert erstellten Mixes auszuprobieren. Das Resultat war als durchwachsen zu bezeichnen.

25.08.2009 : Moritz Stübig