Test: Call of Juarez

Es gab einmal eine Zeit in den USA, in der der Whiskey eines der Hauptnahrungsmittel war und Konflikte besonders gerne im Duell gelöst wurden. Diese Zeit wurde „ Der Wilde Westen“ genannt. Nachdem sich schon unzählige Bücher und Filme diesem Thema angenommen haben, dürfen nun auch wieder Aushilfscowboys und Hobby - Outlaws zum Gamepad greifen. In Ubisoft´s Call of Juarez dreht sich alles um Schießereien, fiese Halunken und um einen sagenumwobenen Goldschatz.
Ein spannendes Abenteuer wartet auf die beiden Helden des Spiels. Neben dem jungen Mexikaner Billy, dürft ihr auch seinen Stiefonkel Reverend Ray durch die Prärie steuern. Leider verstehen sich die beiden nicht besonders gut und es beginnt eine Jagd auf Leben und Tod. Ob ihr die Jagd miterleben solltet, lest ihr in unserem Review.
Zwei glorreiche Halunken
Billy, genannt die Kerze, hat es nicht leicht im Leben. Von seinem Stiefvater vom Hof gejagt, versuchte er sich als Schatzjäger und suchte nach dem sagenumwobenen Schatz von Montezuma, der in der mexikanischen Stadt Juarez vermutet wird. Nach diesem erfolglosen Unterfangen, kehrt er in seinem Heimatstadt zurück, um seine Mutter zu besuchen – Doch bei seiner Ankunft liegen seine Mutter und sein Stiefvater tot im Hof. Und das ist noch nicht das Schlimmste. Sein Stiefonkel Reverend Ray verdächtigt ihn des Mordes und eine erbarmungslose Jagd beginnt.

Reverend Ray, ein früherer Revolverheld, hat sich vor langer Zeit dem Glauben verschrieben. Jedoch zweifelt er nach dem Tod seines Bruders an seiner Aufgabe als Pfarrer und er greift wieder zu seinen Waffen. Immer mehr dem Wahnsinn verfallend glaubt er sich von Gott berufen alle Sünder zu strafen. Besonders will er Billy tot sehen. Dieser Konflikt zwischen ihm und Billy und die Jagd auf ihn ist der Hauptbestandteil der spannenden Story. Aber so unterschiedlich wie die Beiden sind, so unterschiedlich spielen sie sich auch.

10.07.2007 : Stefan Grund