Test: FlatOut: Ultimate Carnage

Zu Zeit haben Rennspielfreunde die Qual der Wahl. Entweder man greift zum Genrekönig Forza Motorsport 2, der mit einer Vielzahl von original Herstellern, Strecken und Tunigmöglichkeiten fast keine Wünsche offen lässt, oder man entscheidet sich für Colin McRae: DIRT und jagt Bestzeiten hinterher. Beide Spiele orientieren sich dabei eher an Fortgeschrittene und Profis. Gelegenheitsspieler und Einsteiger haben es oft schwer sich mit der realistischen Steuerung auseinanderzusetzen. Zum Glück veröffentlicht der finnische Entwickler Bugbear eine Verbesserte und umfangreichere Version von Flatout 2. Ob FlatOut: Ultimate Carnage sowohl Gelegenheitsspieler als auch gestandene Profis anspricht, lest ihr in unserem Review nach.
Flatout 2+
Zu nächst einmal Entwarnung: FlatOut: Ultimate Carnage ist keine 1. zu 1. Kopie von Flatout 2. Die Entwickler haben mehr Strecken, Fahrer und neue Modi in den Quasi-Nachfolger gepackt. Nun aber zum eigentlichen Spiel. Im Vordergrund von FlatOut: Ultimate Carnage stehen der „Flatout“ und „Carnage“ Modus. Zu letzterem später mehr. Im „Flatout“ Modus stehen drei Rennserien zur Auswahl. In 27 Rennen gilt es die bestmöglichen Platzierungen einzufahren um so möglichst viel Geld zu verdienen, mit denen ihr neue Autos kaufen könnt. Außerdem schalltet ihr durch bessere Platzierung neue Autos, Strecken und neue Events frei. Zunächst startet ihr im „Derby“ Cup.

Erst wenn ihr genügend Geld gesammelt habt, könnt ihr durch den Kauf eines besseren Autos auch an den beiden Anderen teilnehmen. Die Rennveranstaltungen unterscheiden sich jeweils durch ihre Rennstrecken. Bei den ersten beiden Cups wechseln sich Strecken ab, die entweder durch Wälder oder ländliche Gegenden mit einbetoniertem Untergrund führen, oder euch durch Industriegebiete und Städte leiten. Beim „Street Cup“ dominieren die Strecken auf festem Untergrund. Wer jetzt denkt, dass die Rennstrecken wie bei der Formel 1 sauber herausgeputzt sind, wird leider enttäuscht. Spätestens nach der ersten Runde sehen die Strecken aus, als hätte ein Tornado gewütet.

02.08.2007 : Stefan Grund