Test: Der Pate

Der Klassiker „Der Pate“ von Francis Ford Coppola feierte sein Filmdebüt erstmals im Jahre 1972 und lockte seit dem viele Millionen Filmliebhaber in die Kinos. Nach einer guten Videospiel-Adaption für die Xbox findet das Gangsterepos mit einer Verspätung von knapp einem halben Jahr nun auch seinen Platz im NextGen-Bereich. Welche Neuerungen gegenüber der Xbox-Fassung erwartet werden dürfen und ob sich der Neukauf lohnt, erfahrt ihr in unserem Review.
Täglich grüßt die Mafia
New York in den 30er Jahren. Ihr werdet als Kind Zeuge wie euer Vater, Mitglied in Amerikas mächtigstem Verbrechersyndikat, von Gehilfen einer rivalisierenden Mafia-Familie ermordet wird. Danach wollt ihr nur eines, nämlich Rache! Die Jahre vergehen, ihr werdet erwachsen und bestreitet euren Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs, bis eure Mutter Hilfe bei Don Vito Corleone sucht und ihn bittet, sich euch anzunehmen. Sie verschafft euch somit Gelegenheit, in die Familie der Corleones aufgenommen zu werden. Diesen Job nehmt ihr, immer noch die Rache für eueren Vater vor den Augen, an.

Soviel zur Einleitung. Ihr spielt in „Der Pate“ den Filmklassiker nicht einfach nur nach - ihr durchlebt eine eigenständige Story, ohne jedoch nicht bei diversen Szenen des Films außen vor gelassen zu werden bzw. spielerisch in dieselben auch einzugreifen. So werdet ihr beispielsweise Zeuge des Attentats auf Don Vito Corleone und müsst helfen, seinen Krankenwagen zu eskortieren, der ihn so schnell wie möglich in ein Krankenhaus bringen soll. Schlüsselszenen des Films bekommt ihr also quasi aus einer Drittperspektive mit und werdet auch spielerisch mit eingebunden.

Bevor ihr nun im New York im Jahre 1945 landet, müsst ihr eueren Mafioso definieren: Durch die sog. „MobFace-Technik“ könnt ihr hier das Aussehen eures Charakters verändern. Ihr könnt entscheiden, wie breit oder schmal sein Gesicht sein soll, die Hautfarbe, Stirnhöhe, Kleidung, alles kann individuell angepasst werden.

06.10.2006 : Patrick Schröder