Hands On: Turok

Turok (ehemals mit dem Untertitel "Rebirth" bzw. "Next" versehen) bringt das beliebte Franchise auf Next Gen Konsolen, löst sich aber storytechnisch von seinen Vorgängern. Joseph Turok, ein Elitesoldat stürzt mit seinem Raumschiff auf einem feindlichen Urwaldplaneten ab, der mit Dinosauriern und einer Militärmacht besiedelt ist. So weit so einfallslos. Letztlich geht es bei Turok aber sowieso eher um die Action, als um die Story. Deshalb schauten wir uns doch lieber einmal an, wie die aussieht. Die Entwickler ließen uns irgendwo im Dschungel alleine...
Waffensammlung
Die Steuerung (Xbox 360) ging recht gut von der Hand, war aber auch bei der niedrigsten Empfindlichkeitsstufe sehr schnell. Das reichhaltige Waffenarsenal machte eine gute Figur: Neben futuristisch anmutenden Gewehren und Pistolen lenkte der Entwickler unsere Aufmerksamkeit auf ein altmodisch wirkendes Messer sowie den turoktypischen Bogen. Mit diesen beiden Waffen ist nämlich lautloses Töten möglich, was sehr sinnvoll sein kann um Gegner auszuschalten, ohne dass es deren Kollegen mitbekommen. Bei Verwendung des Messers wird eine ansehnliche Tötungssequenz eingeblendet, die sich aber leider nie großartig verändert. Etwas skurril ist die Tatsache, dass es eine ganze Salve eines Gewehres braucht, um einen Standardsoldaten zu erledigen, mit dem Bogen reicht ein einziger Pfeil. Auf Anfrage diesbezüglich konnte der anwesende Entwickler leider keine Erklärung geben. Vielleicht sind die Pfeile ja mit einem sofort tödlichen Gift getränkt...?

Eine weitere Waffe verfügt über die Möglichkeit, kleine Bomben abzuschießen, die per Knopfdruck detonieren. Das alternative Feuer dieser Pistole (jede Waffe schien, ähnlich wie bei Unreal Tournament eine zweite Schussmethode zu besitzen) war dem ersten ähnlich mit dem Unterschied, dass die Detonation erst erfolgte, sobald ein Gegner sich dem Projektil näherte. Dabei wurden Dinosaurier in Stücke gerissen, welche einige Meter durch die Luft flogen. Bei Menschen würde dies aber nicht passieren, versicherte der Entwickler. Besser ist das, will man den Titel in Deutschland auf den Markt bringen.

29.08.2007 : Moritz Stübig