Test: Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian

Und wieder erscheint passend zu einem aktuellen Kinofilm das gleichnamige Videospielpendant. Im Falle von Die Chroniken von Narnia – Prinz Kaspian von Narnia ist dies aber keine große Überraschung, da sowohl der Film als auch das Action-Adventure von Disney stammen und von langer Hand angekündigt wurden. Da wir die Fortsetzung von "Der König von Narnia" noch nicht im Kino gesehen haben, waren wir besonders gespannt, wie sich der Xbox 360-Titel in unserem Test-Labor schlagen würde. Ob er uns Lust auf das Zelluloidabenteuer im Lichtspielhaus gemacht, oder doch eher selbige verdorben hat, erfahrt ihr jetzt.
Um was geht es?
Diese Frage stellt sich leider an äußerst vielen Stellen im Spiel. Wer die Buchvorlage oder den Film nicht kennt, wird sich öfter am Kopf kratzen und darüber wundern, was gerade eigentlich passiert. Nach einer kurzen, etwas zusammenhangslosen Videosequenz direkt aus dem Film, findet ihr euch inmitten einer Schlacht wieder. Dass es sich hierbei um eine Art Rückblende handelt, wird nur durch eigenes Zusammenreimen wirklich klar. Leider ändert sich das Wirrwarr nicht wirklich im Spielverlauf. Nur ganz grob: Knapp 1300 Jahre sind in Narnia vergangen, seitdem die vier Pevensie Geschwister das Land von der weißen Hexe befreit haben, als Könige und Königinnen herrschten und wieder in die echte Welt zurückkehrten. Da dort nur knapp ein Jahr vergangen ist, haben sich die Kinder natürlich kaum verändert. Durch einen Zwischenfall gelangen sie wieder zurück nach Narnia, welches sich in ihrer Abwesenheit nicht unbedingt zum Positiven entwickelt hat. Erneut müssen sich Peter, Lucy und die anderen um das zauberhafte Reich kümmern. Die Geschichte wird neben den gelegentlichen Filmsequenzen vor allem mit In-Game Filmchen erzählt.

30.07.2008 : Moritz Stübig