Stolen: 20 Millionen für ein virtuelles Trauma?

Gegenüber Kotaku lies Peter Tamte, seines Zeichens Boss bei Atomic Games nun verlauten, dass Six Days in Fallujah immer noch erscheinen könnte wenn möglichst bald ein neuer Publisher und Geldgeber gefunden wird. Angeblich braucht das Entwicklerteam ungefähr 20 Millionen USD um das Spiel vor dem Aus zu retten.

"Wir haben für unser Projekt zwar sehr viele Interessenten, aber ich würde mich um einiges besser fühlen, wenn wir endlich etwas unterschreiben und frische Schecks eintreffen würden", so Tamte. "Sollte aus irgendwelchen Gründen bald kein Deal zustande kommen, müssen wir uns ernsthafte Gedanken über eine Umstrukturierung im Studio machen."

"Wir versuchen uns mit Six Days in Fallujah an einem Projekt, dass es so vorher noch nicht gab und natürlich setzen manche Leute nur die Punkte dagegen, die sie verstehen. Es ist wirklich schwer das alles zu begreifen, bevor es nicht fertig entwickelt ist."

"Das wahre Ziel ist nicht die Action und Brutalität zu dokumentieren sondern die Gefühle der Soldaten im Irak krieg zu vermitteln. Erst wenn die Spieler verstehen, wie sich ein Kämpfer im Krieg fühlt, kann die wahre Kraft von Falludscha begriffen werden."


Aufgrund der Tatsache, dass sich viele US-Soldaten nach dem Kriegseinsatz in psychatrischer Behandlung befinden stellt sich jedoch die Frage: Muss man so etwas überhaupt begreifen? Wir sagen ganz klar: "NEIN!"
10.06.2009 : Peter Embach